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Sonntag, 5. Februar 2012

Eislaufen - auf eigene Gefahr...


Ich war seit ungefähr zwei Jahren nicht mehr auf dem Eis gewesen und ziemlich wackelig auf den Beinen, als ich heute mit meinem jüngeren Bruder die Eislaufbahn in Berlin Wilmersdorf betrat. 
Bis man laufen kann wie
Yuna Kim
(koreanische Eiskunst-
läuferin &
Rekordbrecherin)...
Es dauerte etwas länger, bis ich wieder reinkam. Am Anfang machte ich eher kleine Schritte und fühlte mich etwas verloren auf der freien Eisfläche.
Als wir ein paar Minuten gelaufen waren, musste die äußere Bahn geräumt werden und alle sollten in die innere umziehen. Dafür war ich ziemlich dankbar, denn so konnte ich mich anfangs am Geländer festhalten und habe mich gleich etwas sicherer gefühlt, unter anderem auch wegen meinem Korsett, das eine Art Schutzpanzer ist. Es war ziemlich voll, was wohl vor allem daran lag, dass heute Sonntag ist und der letzte Ferientag, den alle genießen wollten. 
Nach einer halben Stunde auf dem Eis gab's Pommes für meinen Bruder und mich und wir standen draußen, zusammen mit meinem Vater, der nicht mit schlittschuhlaufen wollte, weil es selten Schuhe in seiner Größe gab und man in zu kleinen noch mehr friert.
dauert's ein bisschen...

Mehrere Male dachte ich: "Aaaah jetzt fällst du hin!" - aber dann war es doch nicht der Fall (im wahrsten Sinne des Wortes). Außer einmal, als ich mich am Geländer festgehalten und in Sicherheit gewogen habe, hing ich auf einmal halb in der Luft, weil mir die Schlittschuhe nach vorne hin weggerutscht waren. 
Ein Glück ist mir sonst nichts Schlimmes passiert, außer ganz am Ende, als ich meine Schlittschuhe ausziehen wollte. Meine Füße haben sich wie Stein angefühlt und ich bekam sie nicht aus den Schuhen heraus. Irgendwie habe ich es dann geschafft, mir den Finger zwischen Bank und Schlittschuh einzuklemmen, was sehr schmerzhaft war. 
Trotzdem war es ein schöner letzter Ferientag! 

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