
Ursachen
Die Ursachen für Skoliose sind in 80% der Fälle, der sogenannten idiopathischen Skoliose, unbekannt. Die übrigen 20% sind angeborene Skoliosen oder enstehen durch Folgen von Unfällen, Wirbelfehlbildungen, Erkrankung von Muskeln, Nerven oder des Bindegewebes. Neueste genetische Untersuchungen idiopathischer Skoliosepatienten lassen vermuten, dass bestimmte erbliche Eiweißstrukturen, sogenannte „chromosomale Marker“, dafür verantworlich sind.
Folgen
Behandlung
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Ein Rahmouni-Korsett |
Zu den konservativen Methoden gehören u.a. bei leichten Skoliosen Physiotherapie, die sowohl die Haltung als auch Atmung schult, sowie die Korsett-Therapie. Diese erfolgt ab einer 25-gradigen Krümmung. Dabei wird ein passgerechtes Korsett aus Kunststoff angefertigt, das sowohl aus Druck-, als auch aus Expansionszonen, also Ausweichräumen, besteht.
Das Ziel eines solchen Korsetts ist es, das Fortschreiten der Skoliose während des Wachstums zu verhindern und die Wirbelsäule dauerhaft aufzurichten. Kinder und Jugendliche müssen das Korsett deshalb bis zum Wachstumsabschluss oder länger tragen. Die Entwicklung der Skoliose wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert.
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Eine operierte Skoliose |
Bildquellen:
http://www.bundesverband-skoliose.de/bilder/skoliose/skoliose_bild.jpg
http://www.rahmouni.de/skoliose/images/skoliose/kors-1-2.jpg
http://www.werner-wicker-klinik.de/_media/wwk_0003.jpg
http://www.bundesverband-skoliose.de/bilder/skoliose/skoliose_bild.jpg
http://www.rahmouni.de/skoliose/images/skoliose/kors-1-2.jpg
http://www.werner-wicker-klinik.de/_media/wwk_0003.jpg